JPR Westensee '17

Es war Sonntagfrüh, sehr früh. Ich packte also alles Notwendige und was man sonst noch so meint zu brauchen ins Auto und fuhr noch bei Dunkelheit mit Dyra gen Norden.

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Nach gut anderthalb Stunden Fahrt trafen wir am Suchenlokal Westensee ein. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden wir von der Sonderleiterin Anke Kempe begrüßt und über den Ablauf aufgeklärt.

Dann ging es mit den PKWs ins Prüfungsgelände. Abgemähte Kornfelder und ein schöner Wald. In einer großzügigen Wendemöglichkeit konnten wir unsere Autos parken und hatte somit den Mittelpunkt der ersten drei Aufgaben gefunden.

Zuerst ging es auf die Felder und Dyra konnte endlich mal ein paar Meter laufen. Der erste Schuss fiel. Nach dem sie kurz inne hielt kam sie zu mir. Ich gab sie wieder frei und sie lief wieder los. Nach dem zweiten Schuss wurden die anderen Teilnehmer am Rande der Wiese erst mal begrüßt.

Die Suchengebiete waren im Wald. Da wir die Nummer 6 waren, hatten wir den weitesten Weg in unser Gebiet. Es war gut einzusehen aber ging wie ich finde sehr steil Bergauf. Auf Kommando fetzte Dyra also los. Sie war sehr rechtslastig und brachte die ersten zwei Stücke leider nicht ganz zielsicher zu mir zurück. Nach einigem Aufmuntern und dem Positionswechsel nach links, brachte sie auch die letzten beiden Stücke nun deutlich zielstrebiger und saß auch ordentlich vor.

Die Schleppen wurden auf den Feldern gezogen. Nach kurzen Startschwierigkeiten, die richtige Richtung einzuschlagen, hatte sie die Schleppe gut in die Nase bekommen. Sie arbeitete sich zielstrebig zum Fundort und brachte die Ente.

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Für die Markierung wurde ein weiteres abgemähtes Feld um uns herum genommen. Der Schuss fiel und die Ente flog. Dyra startete durch wollte aber auf "Apport" einfach nicht näher als 10m an die Fallstelle und die beiden netten Richter, welche für den Schuss und das Wild verantwortliche waren, heran laufen. Gut im Training lief sie aber auf "Voran" wie auf einer Linie in die Angezeigte Richtung und brachte nach dem Suchenpfiff auch das Stück Wild zu mir.

Zum Wasser mussten wir eine kleine Strecke mit den PKWs zurücklegen. Auch hier waren wir wieder als 6tes, letztes Team an der Reihe. Nach dem Schuss flog die Ente in das Schilf und Dyra durfte nach Freigabe endlich ins Wasser. Sie peilte erst ein paar Federn auf der Wasseroberfläche an, aber als sie merkte, dass das nicht die zu bringende Ente war, suchte sie in Richtung Schilf weiter. Sie wurde fündig und kämpfte sich mit der Beute im Wasser durch das Schilf zurück zu mir.

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Zurück im Suchenlokal wurden dann Urkunden und Worte des Dankes ausgetauscht. Nach einer Bestanden JPR fuhren wir also wieder nach hause.